Hi Sonnenschein,

ich bin Selina.

In Erwartung, dass mir jemand meinen Weg weist, suchte ich nach Antworten – auf Reisen, in Readings und Kursen. Wie Alice im Wunderland hetzte ich dabei dem weißen Kaninchen hinterher. Doch in meiner Sorge, dass mir die Zeit davon läuft, verstrickte ich mich nur in endlose Gedankenschleifen.

„Wenn du nicht weißt, wo du hinwillst, dann ist es egal, welchen Weg du einschlägst.” – hallten die Worte der Grinsekatze in mir wider.

Erst als ich behutsam die Mauern um mein Herz abtrug, fand ich, wonach ich immer gesucht hatte: Meinen Weg.

Wofür mein befreites Herz jetzt umso lauter schlägt?
Dich aus dem Labyrinth deiner Vergangenheit und gesellschaftlicher Erwartungen zu leiten. Für ein selbstbestimmtes Leben nach deinen Vorstellungen.

Von der quirligen Rebellin zur Streberin

„So habe ich mir das aber nicht vorgestellt!“

Wütend und mit schmollender Unterlippe sitze ich an meinem ersten Schultag am Schreibtisch: „Dass man da zu Hause auch noch was machen muss!“

Das Feuer im Hintern wich schnell meiner Anpassungsfähigkeit.

Die Folge: Ich machte brav meine Hausaufgaben, engagierte mich als Schülersprecherin und schrieb gute Noten.

Nach dem Abitur hatte ich keinen blassen Schimmer, was ich im Leben machen will. Naja, eigentlich wusste ich das schon: Um die Welt reisen. Habe ich mich aber nicht getraut. Lücke im Lebenslauf und so. Als Tochter zweier Beamter bewarb ich mich also im öffentlichen Dienst für ein duales Studium und wurde angenommen.

Kennst du das? Hast du dich auch für die sichere Berufswahl entschieden?

Gähnend langweilige Bürokratie oder Weltreise?

Aktenwälzen im Jobcenter

Nach dem Studium ging es für mich nach Berlin. Während sich die Akten der Hartz-4-Anträge auf meinem Schreibtisch (und zeitgleich meine Überstunden) so hoch stapelten wie der schiefe Turm von Pisa, sanken meine Laune und Belastbarkeit dagegen in den Keller.  

Da war er wieder, mein Satz: „So habe ich mir das aber nicht vorgestellt.“

Voller Hoffnung wechselte ich ins Büro der Geschäftsführung und kümmerte mich um das Arbeitsschutzkonzept. Doch anstatt wirklich etwas zu bewegen, verließen solche E-Mails mein Postfach:

„Es hat geregnet, bitte achten Sie auf Ihren Weg, damit Sie nicht ausrutschen!“

„Bitte halten Sie das Büro so steril und ungemütlich wie möglich. Vermeiden Sie möglichst Individualität. Nicht zu viele Pflanzen. Licht anmachen. Keine elektrischen Geräte….!“

Uuuarghh! Du kannst dir sicher vorstellen, wie ich mich gefühlt habe. Genau: “So habe ich mir das wirklich nicht vorgestellt!”

Also beantragte ich Sonderurlaub und packte meinen Rucksack.

Urlaub vs. Kündigung

One-Way nach Kuba

Zum Glück erinnerte ich mich an meinen großen Traum: Weltreise. 

Was soll ich dir sagen?

Sonnenschein, es war einfach nur herrlich!!  

11 Monate lang reiste ich durch Lateinamerika.

Schon bevor ich wieder nach Deutschland flog, wusste ich: Eigentlich will nicht zu meinem Job zurück. Aber ohne Moos nix los, gell? Ich biss also in den sauren Apfel. Spoiler alert: Selbst die Teilzeitbeschäftigung hat nicht funktioniert. 

Zu schnell langweilte ich mich mit all den Routine-Arbeiten.

Und obwohl mich meine Intuition leise warnte: “Das wird schiefgehen!”, kündigte ich meinen sicheren Job, packte abermals meinen Koffer und saß im Flieger auf dem Weg nach Chile.

Chile war ganz bestimmt nicht das, was ich mir erwartet hatte.
Keine Palmen, kein Salsa und keine Cocktails am Strand.
Mein Chile war geprägt von sozialer Ungerechtigkeit, ungleicher Krankenversorgung und einem diskriminierenden Klassendenken.

Straßenschlachten. Ausgangssperren.

Proteste in Chile

Innerhalb einer Woche wurde mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt, und gleichzeitig gewöhnte ich mich erstaunlich schnell an die Umstände.

Bis zu diesem einen Tag.
Dieser eine Moment, der sich für immer in mein Gehirn eingebrannt hat.

Ich sitze auf meinem Sofa und beobachte die lärmenden Protestanten aus sicherer Entfernung, als plötzlich Aufruhr in der Luft liegt.

Mit angehaltenem Atem verfolge ich gebannt, wie sich die eben noch überfüllte Straße schlagartig leert und immer mehr Menschen im gegenüberliegenden Restaurant verschwinden.

Nur eine Handvoll junger Leute schlendert noch die leergefegte Straße entlang.

 

Stille.

 

Unnatürlich laut hämmert mein aufgeregtes Herz gegen meine Brust, als 7 Polizeiwagen in meine Straße einbiegen und parken. Unwillkürlich ducke ich mich etwas hinter mein Sofa, um nicht von Querschlägern getroffen zu werden.

Und da sehe ich ihn. Einer der Jungen, der eben noch hinter einer Straßenecke verschwunden war, wird inzwischen von zwei Polizisten abgeführt.

Mit pochendem Herzen versuche ich, nicht daran zu denken, was sie ihm jetzt antun könnten, denn ich hatte all die Horrorgeschichten über Folter gehört.

In dem Moment, als mein Blick ein letztes Mal auf sein junges Gesicht fällt, während er in den Polizeiwagen gestoßen wird, zerbricht mein inneres Gefühl von Sicherheit und Freiheit in tausend Stücke.

Fremdgesteuert oder lieber selbstbestimmt?

Wenn alles im Außen wegbricht, wer bist du dann?

Genau in jenem Augenblick fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Mein wichtigster Wert ist Freiheit. Eine Woche später begann die Pandemie. #düdüm

„Oh Mann!!! So habe ich mir das aber nicht vorgestellt.“

Bereits 4 Monate lang durfte ich meine chilenische Wohnung nicht mal für einen kurzen Spaziergang verlassen und mein Rückflug wurde gerade zum 3. Mal gestrichen…

Und während meine Ersparnisse so schrumpften wie Spinat in der heißen Pfanne, schossen meine Existenz- und Zukunftsängste dagegen wie Pilze aus dem Boden.

Erst als wirklich alles im Außen wegbrach, ging mir ein Licht auf: Egal ob als Angestellte oder Weltenbummlerin – ich eiferte immer wieder dem Weg anderer nach statt meinen eigenen zu gehen.

Aber: Was ist mein Weg?

In jenen Wochen fühlte ich mich so verloren wie ein kleines Fischerboot im riesigen Atlantik.

Und dann fanden mich Human Design und die Gene Keys.
Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich mich richtig gesehen und verstanden.

Als 4/6 Milz-Projektorin.

Für ein Leben nach deinen Vorstellungen

Weil du anders bist

Warum ich dir das erzähle? Auch ich habe mich viel zu lange eingeengt, angepasst, mich von den Meinungen anderer abhängig gemacht, den Erwartungen anderer entsprochen oder unbewusst dagegen rebelliert. A la: Wenn das alle machen, will ich es jetzt nicht mehr.

Und ohhhh boy, habe ich mich dabei einsam gefühlt.

Ich bin davon überzeugt, dass ein Leben nach deinen Vorstellungen ein Leben voller Integrität ist.
Integrität.
Das bedeutet, sich zu kennen, sich selbst treu zu sein und gleichzeitig nach einer vollkommenen Welt zu streben.

Erst wenn du weißt, wer du bist, weißt du auch, wie du einen Unterschied in der Welt machst.

Oder mit den Worten der Grinsekatze: „Wenn du nicht weißt, wo du hin willst, dann ist es egal, welchen Weg du einschlägst. Jeder wird falsch sein, solange du nicht weißt, wohin du gehörst.“

Die bittere Wahrheit bleibt: Die meisten Menschen bleiben ihr ganzes Leben lang ein verschmuster Stubentiger der Gesellschaft, der niemals das kuschelige Zuhause der eigenen Komfortzone verlassen wird. Einige streuen vielleicht ein bisschen Glitzer drüber.

Aber du bist anders. Du spürst, da ist etwas in dir.

Etwas, das sich frei genug fühlen möchte, du selbst zu sein, ganz ohne den Einfluss deiner Freunde, deiner Familie oder deiner Kultur.

Lass uns gemeinsam die Tür zu deiner inneren Welt öffnen und herausfinden, was dich wirklich ausmacht!

Damit du weißt, wohin du gehst.

 

Unsere Eigenheiten sind, was uns besonders macht

Willkommen in meiner Welt

🎵 Viel Glück zum Nicht-Geburtstag! Für mich? Für dich! 🎵

Während die einen ihren 29. Geburtstag gerade zum 6. Mal feiern, nehme ich mir ein Beispiel am verrückten Hutmacher und feiere meinen Nicht-Geburtstag.

Die Flasche Sekt in der Hand, lass ich die Korken bereits am 29. Januar knallen: „Nur noch… 11 Monate bis zu meinem Geburtstag!!!!“ 

Ganz nach dem Motto: “Wir sind alle verrückt hier. Ich bin verrückt. Du bist verrückt.”

Feuchte Hände

Egal, ob Gemüse waschen oder abspülen: Schon beim Gedanken daran, nasses Geschirr anzufassen, stellen sich mir die Haare zu berge.

Ich bleibe lieber im Trockenen: Nicht nur bei meinen Händen, sondern auch beim Humor.

Meine absolute Lieblings-Nascherei

Schon beim ersten Bissen spürst du, wie die knusprige Waffel unter deinen Zähnen zusammenfällt und mit der zarten Haselnussfüllung deine Geschmacksknospen zum Tanzen bringt. Für einen Moment schließt du die Augen und zelebrierst diese Gaumenfreude, während die süße Schokolade langsam auf deiner Zunge schmilzt. Unwillkürlich lächelst du und eine zarte Kindheitserinnerung streift dein Bewusstsein. Die Kombination aus knuspriger Waffel, cremiger Haselnusscreme, umhüllt von zartschmelzender Schokolade ist einfach himmlisch.

Na? Welcher Schokoriegel verbirgt sich hinter meiner Lieblings-Nascherei?

Kinder Bueno 🙂

Esse ich besonders gerne, wenn ich gerade bitter bin.

Nie im LEBEN!

Nie im Leben…

  • ziehe ich nach Berlin
  • möchte ich einen ausländischen Partner (ich möchte schließlich gehört und verstanden werden)
  • mache ich mich selbständig

Ich mache seeehr oft genau das, was mein Verstand niemals wollte und stelle dann fest, dass es mich wahnsinnig glücklich macht.

Was sind deine “Das mache ich niemals!”-Geschichten?

Gib's zu.. Du willst meine Human Design Chart sehen 😊

Quad-Left, 4/6 Milz-Projektorin und Tor 58 der Lebensfreude in der bewussten Sonne

Na? Sollen wir uns kennenlernen?